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Programmbeschwerde von Ingrid
Diese Beschwerde kannst du anpassen und dann in deinem Namen abschicken.
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06.03.2025 | 23:15 Uhr
T V
Talkshow
Markus Lanz
ZDF
Demokratiefeindlichkeit
Diskriminierung
Diskriminierung Behinderter
Einseitigkeit
Fake Interview
Falschmeldung
Hetze
Jugendgefährdung
Kriegstreiberei
Panikmache
persönliche Diffamierung
Propaganda
Rassismus
Schleichwerbung
selektive Berichterstattung
Sexismus
unsittliche Inhalte
Unwahrheit
Verharmlosung von Gräueltaten
Verletzung Persönlichkeitsrechte
Verschwendung
Wahlbeeinflussung
Werbemissbrauch
Zensur
Begründung und weitere Details:
Programmbeschwerde zur Sendung "Markus Lanz" vom 6. März 2025 In der gestrigen Sendung von Markus Lanz zeigte sich erneut eine auffällige Einseitigkeit in der Moderation. Besonders deutlich wurde dies bei den Themen Meinungsfreiheit, Wahlbeobachtung und der EU-Präsidentschaft. Statt eine sachliche Diskussion zu ermöglichen, brachte Herr Lanz falsche oder irreführende Behauptungen vor und unterließ es, Fehlinformationen seiner Gäste zu korrigieren. Zudem fiel er seinen Gesprächspartnern regelmäßig ins Wort, wodurch eine fließende Argumentation kaum möglich war. MEINUNGSFREIHEIT Die Aussagen von J.D. Vance zur Meinungsfreiheit in Europa passten offenbar nicht in das Weltbild von Markus Lanz. Er behauptete, Vance spalte die europäische Gesellschaft, indem er suggeriere, dass Meinungsfreiheit hier nicht mehr existiere. Dabei verzerrte Lanz die Aussagen von Vance bewusst, indem er ihm unterstellte, er wolle gezielt Falschinformationen verbreiten. Noch problematischer war der Versuch, Alice Weidel in diese Erzählung einzubinden. Lanz stellte die unbelegte Behauptung auf, dass "diese Leute" – gemeint war unter anderem Donald Trump – den ganzen Tag nichts anderes täten, als Lügen zu verbreiten. Dabei ignorierte er nachweisbare Unregelmäßigkeiten bei vergangenen US-Wahlen, die zumindest eine offene Diskussion verdient hätten. Warum stellt Herr Lanz nicht die naheliegendere Frage: Warum setzen Regierungen – die Macht innehaben – gezielt Instrumente ein, um andere Meinungen oder sogar belegte Fakten zu unterdrücken? Könnte es sein, dass diese Zensur darauf abzielt, unliebsame Wahrheiten zu unterdrücken, die den aktuellen Machthabern gefährlich werden könnten? Und dass insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien dabei eine entscheidende Rolle spielen, um kritische Stimmen mundtot zu machen? Solche Fragen wären eines Journalisten würdig – stattdessen klammerte sich Lanz sichtbar bemüht an das vorherrschende Regierungsnarrativ. WAHLBEOBACHTUNG – Bürgerpflicht oder Angriff auf die Demokratie? Laut Markus Lanz sei es "ein Angriff auf die Demokratie", wenn sich Bürger als Wahlbeobachter engagieren. Besonders kritisierte er, dass Björn Höcke in Sonneberg Wähler dazu aufrief, Wahlergebnisse selbst zu notieren, um Transparenz zu gewährleisten. Lanz zog dabei eine fragwürdige Parallele zu Donald Trump und stellte Wahlbeobachtung in ein zweifelhaftes Licht. Tatsächlich ist Wahlbeobachtung in Deutschland nicht nur legitim, sondern ausdrücklich gesetzlich verankert. Laut Bundeswahlleiterin gilt das "Öffentlichkeitsprinzip", das es "jedem Bürger erlaubt, Wahlen und Auszählungen zu beobachten" (https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/w/wahlbeobachtung.html). Die Diffamierung dieses Grundrechts durch Markus Lanz ist nicht nur sachlich falsch, sondern stellt eine gefährliche Umdeutung demokratischer Prinzipien dar. Vor was haben sie alle Angst? EU-PRÄSIDENTSCHAFT – Falschinformationen bleiben unkorrigiert Ein weiteres Beispiel für Fehlinformationen in der Sendung war die Diskussion über Ursula von der Leyen. Lanz behauptete, sie sei durch das Europäische Parlament legitimiert worden – eine irreführende Darstellung. Fakt ist: **Der Präsident der EU-Kommission wird nicht direkt vom Volk gewählt, sondern vorgeschlagen und durch das Parlament bestätigt.** Die Bürger haben somit keinen direkten Einfluss auf die Besetzung dieses Amtes. Lanz unterließ es, diese Falschdarstellung zu korrigieren. Dadurch bleibt bei Zuschauern, die sich nicht selbst mit den Details der EU-Strukturen befassen, eine verzerrte Wahrnehmung hängen – ein weiteres Beispiel für mangelnde journalistische Sorgfalt. FAZIT Die gestrige Sendung von Markus Lanz war ein Paradebeispiel für unausgewogene Berichterstattung und tendenziöse Moderation. Kritische Stimmen wurden unterbrochen, unliebsame Meinungen diskreditiert und falsche Behauptungen unwidersprochen stehen gelassen. Es wäre wünschenswert, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner Verantwortung nachkommt und wieder mehr auf objektiven Journalismus setzt, anstatt politische Narrative zu verbreiten.
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