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Programmbeschwerde von Jens
Diese Beschwerde kannst du anpassen und dann in deinem Namen abschicken.
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22.03.2025 | 19:30 Uhr
T V
Info
Ländermagazine
NDR
Demokratiefeindlichkeit
Diskriminierung
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Rassismus
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selektive Berichterstattung
Sexismus
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Unwahrheit
Verharmlosung von Gräueltaten
Verletzung Persönlichkeitsrechte
Verschwendung
Wahlbeeinflussung
Werbemissbrauch
Zensur
Begründung und weitere Details:
Programmbeschwerde Sehr geehrte Damen und Herren des NDR, Bereich „Nordmagazin“. Meine Beschwerde bezieht sich auf Ihre Kurz-Berichterstattung im Nordmagazin (NDR MV) um 19:30 Uhr am Samstag, den 22.03.2025. Sie berichteten dort kurz über die Friedensdemo in Schwerin. Auch ich war vor Ort. In Ihrem Beitrag fällt folgender Satz: „An den Protesten nahmen lt. Beobachtern auch Vertreter der rechtsextremen Szene teil.“ Sie zeigen dabei Bilder von schwarz gekleideten Menschen und auch Jugendlichen, welche Sie dem „vorgegebenen Narrativ“ – sind ja schwarz gekleidet – als „Vertreter der rechtsextremen Szene“ zuordnen bzw. über den gesprochenen Text in einen offensichtlich direkten Zusammenhang zu "Vertretern der rechtsextremen Szene" bringen. Ist dem aber wirklich so? Ich habe Ihr Kamerateam rein zufällig genau in dem Moment beobachtet, als diese Aufnahmen entstanden sind und anschließend auch mit den Menschen (Ihren NDR-Kollegen) gesprochen. Vom Aufzug wurde dieser nur kurz beim Losgehen gefilmt. U.a. wurde sehr schnell die Kamera bewusst auf das Ende des Demo-Zuges, auf diese schwarz gekleideten jungen Menschen gerichtet. Ihr Kameramann wird sich an das Gespräch mit mir erinnern. Wir haben genau über diesen Umstand gesprochen. Angeblich habe er aber nicht extra diese „schwarzen Bilder“ einfangen wollen. Er könne mir auch nicht sagen, was mit den gefilmten Passagen weiter passiert oder was davon wie und mit welchem Text gesendet werden würde. Darauf habe er ja keinen Einfluss, dass mache dann die Redaktion im Hause (die ja offensichtlich aber gar nicht vor Ort war). Und so passierte genau dass, was jedem freiheitlich denkenden Menschen beim Beobachten dieser Szenen sowie den Erfahrungen mit den Berichterstattungen der ÖR-Medien über politikkritische Demos der letzten Jahre !!! sofort in den Sinn kommt, wenn "man" selbst auf einer Demo war und dann sehen muss, was die ÖR-Medien daraus machen bzw. "produzieren": Die Mainstream-Medien produzieren und machen sich wieder Ihre Bilder - die ins aktuelle Gesellschafts- bzw. Politik-Narrativ passen. Ganz offensichtlich Bilder, die diese Demo in eine bestimmte Richtung framen sollen, oder? Sie verstehen, was ich meine? Sie geben die Richtung vor, wie ein unbeteiligter Zuschauer diese Demo und die Teilnehmer werten sollte, ohne das auch nur ein Demoteilnehmer im Originalton zu Wort kam. Deshalb meine kritischen Fragen an Sie: 1.) Sie beziehen sich als Quelle (dass Vertreter der rechtsextremen Szene teilgenommen hätten) auf „Beobachter“, ohne diese aber konkret zu benennen. Wer also waren oder sind denn diese "Beobachter" konkret gewesen? Ihr Kamerateam kann es nicht gewesen sein, da sie mit den schwarz gekleideten Menschen nicht einmal ein einziges Wort gewechselt haben. Sie haben lediglich schwarz gekleidete Menschen gefilmt. 2.) Sie sehen in Ihren Bildern auch keine klare Symbolik für ein rechtsextremes Gedankengut. Warum blenden Sie dann genau zu diesem Satz diese schwarz gekleideten Menschen ein (ohne doch je mit diesen gesprochen zu haben, nicht Mal mit einem einzigen)? Das ist schon ganz schön „übergriffig“, oder? Nein, ganz ehrlich, dass passierte doch nicht zufällig, zumindest nicht die über Ihrer redaktionelle „Bearbeitung“ später, also im Nachhinein „produzierten“ Gefühle und Wahrnehmungen beim Zuschauer?! Gern hierzu unsere PRAKTISCHEN Erfahrungen von den „Corona-Großdemos“ in Rostock, welche z.B. folgendes ganz klar belegt haben: Jeder Störer und Provokateur auf unseren Demos (Anfang 2022 in Rostock) war schwarz gekleidet und vermummt, trug also eine schwarze Mund-Nase-Bedeckung. ABER: nicht jeder schwarz gekleidete Mensch, der eine schwarze Mund-Nase-Bedeckung trug, war auch ein Störer oder Provokateur. Bedeutet: Ja, Vertreter der rechtsextremen Szene sind in der Regel schwarz gekleidet. Aber nicht jeder schwarz gekleidete Mensch ist ein Vertreter der rechtsextremen Szene. Dies vor allem solange nicht, bis Sie das über nachprüfbare Quellen oder z.B. ein Gespräch oder Interview zweifelsfrei belegen/nachweisen können. Wieso blenden Sie also genau zu Ihrer redaktionellen Aussage schwarz gekleidete Menschen ein? These: Es passt halt zum – gerade durch die ÖR-Medien – verbreiteten Narrativ, oder? Ist Ihnen auch bewusst, welche Konsequenzen das für diese Menschen haben kann, wenn diese aus eigenen Gründen sich gern schwarz kleiden, aber eben nichts mit einem rechtsextremen Gedankengut zu tun hätten? Können Sie ausschließen, dass genau diese Menschen vielleicht gar nichts mit irgendeiner „rechten Gesinnung“ gemein haben? (Da Sie doch nie ein Wort mit diesen Menschen gesprochen haben?) 3.) Gesetz den Fall, dass es auf der Demo in Schwerin tatsächlich Vertreter der rechtsextremen Szene gab, waren es dann diese von Ihnen gezeigten Menschen? Sie benennen keine klare nachrecherchierbare Quelle und schaffen somit Ihre „Tatsachen“. Sie weisen nicht nachvollziehbar nach, dass die gezeigten Menschen der rechtsextremen Szene angehören, bringen das/diese aber DIREKT und als Tatsache in einen Zusammenhang genau damit. Auch eine Frage: Können Sie ausschließen, dass diese Teile der von Ihnen benannten rechtsextremen Szene vielleicht bewusst vor Ort organisiert wurden, um eben diese Aussagen und Bilder produzieren zu können? Hier bitte ich um Ihre geschätzte Stellungnahme. Gerade für die ÖR-Medien gilt das Gebot der Neutralität, der Wahrhaftigkeit, der Genauigkeit, der Nachprüfbarkeit und der Objektivität. Meine These: Sie bringen diese Aussage bewusst und zielgerichtet mit Ihren Bildern zusammen, die dann ja auch zum öffentlich verbreiteten Gesellschafts-Narrativ passen, damit der Zuschauer so (s)einen konstruierten, scheinbar klaren Beweis für die Richtigkeit Ihrer Aussage erhält, oder? Allein der klare, der objektive Nach- oder Beweis fehlt, das dem auch so ist. Sie behaupten es nur. Der Satz ist eine Spekulation und die Bilder sind auch eine Spekulation. Von Ihrem Team hat niemand je mit den gezeigten Menschen persönlich gesprochen. Und ja: „Rechtsextreme Szene“ ist mittlerweile ja auch ein pauschaler „Mustopf-Schwamm-Begriff“ in den ÖR-Medien und der Politik in diesem Land, in den ja in den letzten Jahren seitens der ÖR-Medien nahezu alles und jeder reingeschmissen wurde, der sich sichtbar mutig und öffentlich kritisch mit der links-rot-grünen Politik in diesem Land auseinandersetzt. Deshalb auch die Frage 4): Wer war denn jetzt konkret von „den Vertretern der rechtsextremen Szene“ vor Ort? Welche Personen und welche Gruppierungen haben Ihre Kollegen oder die „imaginären Beobachter“ konkret feststellen können? Keine einzige, kein einziger wurde konkret benannt. Frage 5: Nur nebenbei: Dürften denn Menschen aus der „Rechtsextremen Szene“ nicht für Frieden sein? Sind es nicht auch Väter, Mütter, Jugendliche? Darf denen das Thema Krieg oder Frieden nicht genauso wichtig sein, wie anderen auch? Wer wollte es diesen Menschen denn in einer Demokratie verbieten, ihre Stimme für Frieden zu erheben? Bevor Sie ÖFFENTLICH die „Wahrnehmung“ von „Beobachtern“ wiedergeben, haben Sie diese ja (siehe die Pflichten aus dem Rdfk.-Staatsvertrag und den Gesetzen zur Berichterstattung der ÖR-Medien betreffend) zwingend auf Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu prüfen. Ansonsten würde es den Verdacht in den Raum stellen, dass Sie hier schon irgendwie „vorsätzlich“ eine Art Staats-, Parteien-, Politik- und Narrativagitation und -propaganda vorgenommen haben, oder? Wer von Ihnen hat denn wann und wo die "Beobachter" und deren Aussagen geprüft? Natürlich wird das in Ihrem Hause ganz sicher jemand getan haben, so dass der- oder diejenige mir diese Frage 4 problemlos klar und nachvollziehbar beantworten kann. Betrachten Sie das Anschreiben bitte auch als offizielle Anfrage nach dem Informations- und Freiheitsgesetz (IFG). Deshalb die Programmbeschwerde wegen des Verdachtes der: Falschmeldung, Zensur, der selektiven Berichterstattung, persönlichen Diffamierung direkt beteiligter Demoteilnehmer, unwahren Berichterstattung, Verletzung von Persönlichkeitsrechten der Demoteilnehmer sowie der Hetze und Diskriminierung gegen beteiligte Demoteilnehmer, weil diese nicht wissen oder wussten, in welchem „Kontext“ diese Menschen in Ihrem Beitrag öffentlich „zur Schau gestellt“ werden und damit auch des Verdachtes der Jugendgefährdung. Ich bezweifle, dass Sie die Genehmigung auch nur eines dieser „schwarzen“ Demoteilnehmers hatten, ihn in Ihrem Kontext veröffentlich zu zeigen. Mit freundlichen Grüßen aus Rostock der Mensch Jens Kaufmann Gern verweise ich auf eine aktuell bundesweite Umfrage zur Thematik Krieg und Frieden in Deutschland und rege an, diese durchaus auch einmal zum Thema eines Berichtes zu machen, in welchem Sie auch ein Mal schwerpunktmäßig den Menschen eine zur Diskussion anregende öffentliche Bühne geben, welche eben in sehr großer Sorge um die aktuelle Kriegs- und Kriegstüchtigkeits-Narrative unserer aktuellen Politik sind: https://krieg-oder-frieden.de/?checkin=%2BWq_Kejwt8 Mit dieser Programmbeschwerde habe ich von meinem Recht nach Art. 5 GG Gebrauch gemacht, meine Meinung frei in Wort, Schrift und Bild äußern und auch zu verbreiten.
Links zum Thema
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