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Programmbeschwerde von Ingrid
Diese Beschwerde kannst du anpassen und dann in deinem Namen abschicken.
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24.04.2025 | 22:15 Uhr
T V
Diskussion
maybrit illner
ZDF
Demokratiefeindlichkeit
Diskriminierung
Diskriminierung Behinderter
Einseitigkeit
Fake Interview
Falschmeldung
Hetze
Jugendgefährdung
Kriegstreiberei
Panikmache
persönliche Diffamierung
Propaganda
Rassismus
Schleichwerbung
selektive Berichterstattung
Sexismus
unsittliche Inhalte
Unwahrheit
Verharmlosung von Gräueltaten
Verletzung Persönlichkeitsrechte
Verschwendung
Wahlbeeinflussung
Werbemissbrauch
Zensur
Begründung und weitere Details:
ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ vom 24.04.2025 zum Thema Ukraine-Krieg unter dem Titel „Trumps Deal – Putins Sieg?“ Besser wohl: „7 Köpfe – eine Meinung – der große Krieg muss her!“ Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit reiche ich eine formelle Programmbeschwerde zur ZDF-Sendung Maybrit Illner vom 24.04.2025 ein, in der unter anderem der ukrainische Botschafter in Deutschland, Herr Alexei Makejew, zu Gast war. Die inhaltliche Gestaltung der Sendung sowie der Umgang mit den Äußerungen von Herrn Makejew werfen aus meiner Sicht schwerwiegende Fragen in Bezug auf die journalistische Ausgewogenheit, kritische Distanz und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf. Herr Makejew verglich in seiner Wortmeldung die aktuelle Lage in der Ukraine mit den Verbrechen der Nationalsozialisten im Jahr 1943. Konkret sprach er von „KZs in den besetzten Gebieten der Ukraine“ und behauptete, dort seien Menschen gefoltert worden – in einer Formulierung, die suggerierte, diese Gräueltaten würden aktuell fortbestehen. Diese historisch wie inhaltlich höchst fragwürdige und anmaßende Aussage blieb seitens der Moderatorin Maybrit Illner ebenso unkommentiert wie von den anwesenden Gästen Armin Laschet, Gustav Gressel oder Professorin Deitelhoff. Auch die einseitige Darstellung des Kriegsverlaufs sowie der Rolle Russlands fiel auf. Die Sendung vermittelte den Eindruck, dass einzig und allein militärische Eskalation – etwa durch die Lieferung von Taurus-Raketen – ein legitimes Mittel zur Konfliktlösung sei. Diplomatie, Deeskalation oder auch kritische Rückfragen zur Rolle der NATO, zur Vorgeschichte des Krieges oder zu den politischen Interessen westlicher Akteure fanden keinerlei Raum. Ein solch verengter Debattenrahmen ist aus meiner Sicht mit dem öffentlich-rechtlichen Bildungs- und Informationsauftrag nicht vereinbar. Darüber hinaus irritierte die offenbar fehlende Bereitschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit der Wortwahl des Botschafters ebenso wie mit der generellen Kriegsrhetorik, die an diesem Abend dominiert hat. Statt unterschiedlichen Perspektiven Raum zu geben, wurde erneut eine einseitige Darstellung des Konflikts reproduziert – zulasten einer differenzierten Meinungsbildung in der Bevölkerung. Als Gebührenzahler und medienkritischer Bürger fordere ich daher: 1. eine Klarstellung oder Einordnung der genannten Aussagen durch die Redaktion, 2. eine zukünftig ausgewogenere Besetzung solcher Diskussionsrunden, die auch Raum für kritische Stimmen außerhalb des vorherrschen den Narrativs bietet, 3. die Einhaltung journalistischer Sorgfaltspflicht im Sinne von Meinungsvielfalt, historischem Verantwortungsbewusstsein und Friedensförderung – anstelle medialer Eskalation. Ich bitte um eine schriftliche Stellungnahme zu meiner Beschwerde.
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